08 | 08 - Moorbirken

Moor und Birken gehören zusammen. Nicht nur botanisch - landschaftlich - Ökosystem bezogen - sondern einfach nur vom Sehgefühl. Und im Hohen Moor ist dieses Sehbedürfnis voll erfüllt. Und das egal ob sie als abgestorbener Birkenwald im Wasser stehen oder wie hier den Wegesrand säumen. Wir waren heute mal wieder dort - es ist schon ein paar Tage her seit dem letzten Mal. Und heute hatten wir es fast ganz alleine für uns. Da kehrt so richtig Ruhe ein. Und damit hier kein falscher Eindruck erscheint - wir waren am zeitigen Nachmittag dort, noch keine Spur von Dunkelheit - nur auf diesem schattigen Weg der fast in der Dunkelheit verschwindet. Aber mir gefällt das sehr mit der Helligkeit der vom Licht beschienenen Birken links bins hin zu den gerade noch erkennbaren Einzelheiten am Ende des Sichtbereiches.

06 | 30 - Trennung

Hier bei uns kümmert man sich. Um die Radfahrer und um die Rindviecher. Auf jeden Fall muss man dafür sorgen, dass die beiden Gruppen sich nicht begegnen. Zumindest kann dieses Schild den Eindruck erwecken. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich beide Wege lohnen. Der für die Radfahrer bietet eine tolle Strecke nach Schwinge … so wie es dort ja auch steht. Und gerade gibt es nicht nur Rindviecher sondern auch ein paar tolle Ecken die es lohnt zu fotografieren. Und noch bin ich nicht in eine Konfliktsituation gekommen. Egal ob ich mit dem Auto oder Rad geradeaus gefahren bin. Aber vielleicht erfülle ich dann ja beide Kriterien: Radfahrer und R…

05 | 03 - Am Ende des Ganges

Das war mal vor Jahrzehnten ein Witz meines Erdkundelehrers. So richtig kriege ich den nicht mehr hin … aber er fällt mir bruchstückhaft immer ein, wenn ich so einen Weg/Gang entlang schaue. Vor dem Einkaufen heute habe ich noch eine Runde durch die angrenzende Siedlung gemacht. Es war regnerisch und trüb, genau die richtige Stimmung eher etwas trübe Motive zu suchen. Dieser Gang zu den Eingängen der Reihenhäuser hat so etwas. Wobei ich auch nicht weiß warum, denn unfreundlich sieht es nicht aus, vielleicht etwas nüchtern. Ausserdem gibt es „am Ende des Ganges“ ein Licht wenn es dunkel wird. Und diese Regelmässigkeit der Ziegelvorsprünge und Regenrinnen hat auch etwas beruhigendes. Auf jeden Fall war ich zufrieden ein Motiv gefunden zu haben, was der Stimmung recht nahe kam.

03 | 14 - Durchgangsweg

Heute war ich mal wieder auf Besuch im Tister Bauernmoor. Das Ziel war natürlich Kraniche zu beobachten und zu fotografieren. Was soll ich sagen - Ziel erreicht … mehr aber auch nicht. Ja es waren ein paar Kraniche da, aber nur von der einen Ecke des Turm zu sehen - und die war schon besetzt. Also auf die Plattform. Wir haben ein paar (besser ein Paar!) stehen sehen, sogar in schöner Entfernung und es sind ein paar mehr an uns vorbeigeflogen - nach 30 min war alles vorbei. Der nächste Punkt dort ist ja immer ein schöner Sonnenaufgang über dem Wasser. Wasser war genug da - wirklich gut, mit sehr wenig störenden Strünken in der Wasserfläche. Nur - kein Sonnenaufgang. Nur ein Wechsel von Dunkelgrau nach Hellgrau. Aber bevor das hier eine total miese Geschichte wird, es war ein schöner Morgen! Früh aufstehen, im Dunklen den Weg lang gehen, aufbauen, da sitzen. Eine wirklich schöne Abwechslung zum Home Office oder sonstigen Tagen. Es gibt einfach nichts Schöneres als den Morgen in der Natur zu verbringen. Auch mal ohne Sonnenaufgang und ohne Kranichflut. Hier noch ein Foto vom Rückweg zum Parkplatz.

12 | 11 - Lichtinseln

Auf einem Weg durch die Nacht sind vereinzelte Lampen wie die Inseln im Dunkelmeer. Man hat eine Orientierung, sieht wohin der Weg geht und vielleicht reicht das Licht ja sogar für die Schritte dazwischen. Die Bäume und ihre kahlen Äste zeichnen sich nur schemenhaft gegen den dunklen Himmel ab … So könnte eine Geschichte beginnen. Allerdings hat diese Aufnahme einen kleinen Schönheitsfehler - sie ist nicht in der „Nacht“ entstanden … sondern zur „besten Zeit“ am Nachmittag - so die Stunde nach Feierabend kurz vor fünf Uhr. Die Tage sind kurz im Augenblick, aber bald haben wir Wintersonnenwende und es gibt ein Licht am Ende … aber lassen wir das.

11 | 08 - Bürgermeisterweg

Sonntag Morgen, wieder eine gute Gelegenheit um am Morgen mit dem Rad zum Brötchen holen zu fahren. Heute war ich eine Stunde später unterwegs - ab und an tut eine Stunde Schlaf ja ganz gut - also hatte ich auf dem Rückweg schon die Morgensonne am Himmel und damit eine ganz andere Lichtstimmung. Dann bin ich einen anderen Weg gefahren - den über den Fred Watzlawick (war mal Ortsbürgermeister hier) Weg durch die Schwingewiesen. Und ich war dort nicht alleine, neben frühen Hundeausführern, Joggern und Spazierfahrern waren einige Gänse die sich auf den Feldern niedergelassen haben. Dazu wieder ein schöner Bodennebel über der Schwinge und einigen Feldern. Mit Gegenlicht der aufgegangenen Sonne war das wieder ein tolles Erlebnis.

10 | 30 - Nieselweg

Von wegen „sonniger“, man könnte ja erwarten, der Oktober klotzt am Ende nochmal so richtig rein, so dass uns der Abschied schwer fällt. Irrtum! So nass wie in den letzten beiden Tagen bin ich schon lange nicht mehr geworden. Brrr. Heute Nachmittag hab es diesen fiesen Niesel - den sieht man gar nicht, trotzdem ist man am Ende nass. Dann schon lieber ein ordentlicher Platzregen mit tollen Wolken, das gibt dann wenigstens sehenswerte Fotos. Na ja, also gilt es die Stimmung einzufangen. Und dieser Weg zum einsamen Gehöft abseits meines Weges von der Arbeit nach Hause gibt das schon gut wieder. Das war er dann, der letzte Arbeitstag vor Beginn der neuen „HomeOffice“ Zeit. Mal schauen wie das wird …

10 | 13 - Zum Driftblock

Auf der Strecke zwischen Götzdorf und Schölisch liegt etwas abseits der Straße das Gut Driftblock. Die Zufahrt ist eine wunderschöne Allee. Wenn das Licht am Nachmittag tief steht werden die Bäume sehenswert beleuchtet. Das Licht- und Schattenspiel ist einfach wunderbar. Aus diesem Grund musste ich da heute anhalten und versuchen die Situation einzufangen. Manchmal gerät dabei das Tagesfoto an die Grenzen der Brennweite. Hier wäre ein wenig mehr Blickwinkel schön gewesen, aber es ist wie es ist - und das geht auch in Ordnung so.

09 | 14 - Moorweg

Ein neuer Tag und eine neue Radtour. Den parallel zum Start des 365er läuft auch das Stadtradeln, bei dem ich jeden Tag nach der Arbeit 2-3 Stunden Radtouren durch die Region unternehme. Und heute geht es mal wieder Richtung Kehdingen, speziell durch den Moorgürtel. Typisch für diese Landschaft sind die vielen hochgelegenen Pfade, oft mit Birkenreihen auf beiden Seiten mit ehemaligen Moorfeldern links und rechts. Spät am Nachmittag erzeugt das Licht tolle Schattenspiele.


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