08 | 10 - Drei-Einblick

Manche Motiven kommen von selber. Deshalb finde ich die oft gesehene Beschäftigung von Spaziergängern an Ampeln doppelt fatal - nämlich das „auf’s Smartphone schauen wenn man an der Ampel wartet“. Einmal bekommen die nichts mit was um sie herum passiert, aber viel schlimmer, die Motive haben keine Chance sich zu offenbaren. Nun, mein Smartphone ist in der Tasche geblieben und ich konnte danach dann nicht mehr von diesem Motiv loskommen. Die drei Fenster in der Ziegelwand mit den Spiegelungen (wobei auch der Einblick sehr interessant war - aber der Polfilter war zu Hause). Und dazu diese verwerflich schräge Linie von dem Gebäude. Mir gefällt’s - auf jeden Fall gut genug als Tagesfoto für heute.

07 | 31 - Versteckt

Der Stader Fischmarkt bzw. der Alte Hafen ist das Wohnzimmer von Stade. So wird es oft gesagt und auch hier ist diese Beschreibung schon gefallen. Trotzdem - wenn man mit offenen Augen um das Hafenbecken geht, fällt immer wieder dieses Gebäude im Schatten des Schwedenspeichers auf. Es ist klein, ein ganz klein wenig schmuddelig. Wenn es an einem anderen Ort stehen würde, wäre es keinen Kommentar wert … oder einfach nur auf der anderen Seite der Hansestraße. Andererseits gehört es eben dazu. Und es ist ja weit davon entfernt hässlich oder herunter gekommen zu sein … eben so ein wenig anders als die restlichen Gebäude. Hier. Im Gegensatz zum Baumhaus, dessen Ecke man hier ja noch sieht, scheint es aber nötig und lohnenswert da mal Hand anzulegen.

07 | 31 - Versteckt

Der Stader Fischmarkt bzw. der Alte Hafen ist das Wohnzimmer von Stade. So wird es oft gesagt und auch hier ist diese Beschreibung schon gefallen. Trotzdem - wenn man mit offenen Augen um das Hafenbecken geht, fällt immer wieder dieses Gebäude im Schatten des Schwedenspeichers auf. Es ist klein, ein ganz klein wenig schmuddelig. Wenn es an einem anderen Ort stehen würde, wäre es keinen Kommentar wert … oder einfach nur auf der anderen Seite der Hansestraße. Andererseits gehört es eben dazu. Und es ist ja weit davon entfernt hässlich oder herunter gekommen zu sein … eben so ein wenig anders als die restlichen Gebäude. Hier. Im Gegensatz zum Baumhaus, dessen Ecke man hier ja noch sieht, scheint es aber nötig und lohnenswert da mal Hand anzulegen.

07 | 30 - Lichtsucher

Das werden jetzt die Tage der Elemente. Wo gestern noch der Wind im Mittelpunkt stand ist es heute das „Licht“. Ganz im Gegensatz zur Vorhersage war das heute ein sehr schöner sonniger Tag. Erst am späten Nachmittag wurde es trüber und es gab sogar ein paar Tropfen von oben. Da hatte ich richtig Lust dieses Licht in Szene zu setzen, und zwar unmittelbar!. Aber einfach nur so ist ja langweilig. Also habe ich zu den Dingen gegriffen die einem manchmal direkt vor der Nase herumhängen und habe versucht etwas in diesem Sinne „Licht zu machen“. Ja - hell ist es. Schön hell? ich glaube ja. Nun, man könnte die Leine wegzaubern - aber das wollte ich nicht, warum sollen diese schönen Klammern einfach so im Parallelflug Richtung Sonne fliegen? Und wenn doch, dann ist das ein anderes Bild. Also ist alles drauf was da war. Jetzt hoffe ich aber, dass ich mir morgen das Wasser ersparen kann. Das gibt in Maßen auch ein schönes Foto - aber es ist Wochenende, und das darf gerne trocken bleiben!!

07 | 21 - Arbeitsauftrag

Das wollte ich umbedingt noch festhalten. Ja ARBEITSauftrag - und nein, nicht zum fotografieren. Ich habe mich ja in letzter Zeit an den schönen Blüten im Garten erfreut, haben sie mir doch eine längere Suche nach Motiven zu späten Zeiten ermöglicht. Diese „Blümchen“ wachsen nebst vielen Kollegen da wo man sie nicht gebrauchen kann - zwischen unseren Pflastersteinen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich die entfernt habe. Das ist der Nachteil einer rein mechanischen Entfernung - von wegen nachhaltig … Aber was tut man nicht alles für die Umwelt. Also werde ich spätestens am kommenden Wochenende wieder weniger Zeit für Motive haben als wieder vor’m haus stehen und Unkraut zuppeln. Ach was freue ich mich schon. Aber davon ,ab ein schönes Motiv sind sie schon. Auf jeden Fall als so ein paar Blätter zwischen Fugen zu knipsen. Also so gesehen …

07 | 07 - Licht & Schatten

Es gibt Tage die haben halt Licht und Schatten. Das mag sich auf die Launen beziehen, auf Erfolge und Misserfolge … oder einfach nur auf das Wetter. Oder es kommt alles zusammen. Heute hatten wir auf jeden Fall wettertechnisch mal wieder beides und sonst - das ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall war nicht die Gelegenheit da, lange auf Motivsuche zu gehen. Also habe ich mich mal daran gemacht Licht & Schatten besonders ins Bild zu setzen und habe diese Situation dafür gewählt. Ja, wir hatten Licht, deshalb waren wohl die Fenster verdunkelt. Und die Variationen der Oberflächenstrukturen ergaben auch eine schönes Licht- und Schattenspiele. Wie gut, dass ich somit nicht mehr über meine Laune schreiben muss !!

06 | 22 - Baumhaus XXL

Ich war heute Nachmittag am Alten Hafen Stade, weil dort ja momentan eine „große“ Open Air Kunstausstellung ist. Und GROSS heisst wirklich GROSS. Der Cartoonist Tetsche stellt seine Cartoons an der Kaimauer des Hafenbeckens aus. Wirklich sehr sehenswert … aber nicht ganz so fotogen für ein Tagesfoto. Aber, wenn man schon mal da ist, kann man ja drumrum laufen und nach Ecken oder Motiven suchen über die man noch nicht gestolpert ist. Und dann habe ich es gefunden. Eines der größten alten Häuser am Alten Hafen (neben dem Schwedenspeicher natürlich) - das wohl die wenigsten kennen oder schon mal gesehen haben. Fotografiert habe ich es schon, jetzt muss ich nur mal sehen wie ich da hineinkomme :D

05 | 25 - Panoramaetagen

Nach der ganzen Natur und Sturm und Wolken war mir mal wieder der Sinn nach etwas mehr Ordnung. Allerdings hat mich der hohe Punkt gestern doch sehr gut gefallen. Also habe ich mir den höchsten Punkt in Stade rausgesucht … na ja, dann wenn man da oben wäre, wäre es wohl der höchste Punkt von Stade. Aber auch diesen Blick hier finde ich sehr spannend - ein Schlucht mit Etagen und zwei Burgtürmen links und rechts. Ach, was man so alles findet wenn man nur mit offenen Augen sucht.

05 | 03 - Am Ende des Ganges

Das war mal vor Jahrzehnten ein Witz meines Erdkundelehrers. So richtig kriege ich den nicht mehr hin … aber er fällt mir bruchstückhaft immer ein, wenn ich so einen Weg/Gang entlang schaue. Vor dem Einkaufen heute habe ich noch eine Runde durch die angrenzende Siedlung gemacht. Es war regnerisch und trüb, genau die richtige Stimmung eher etwas trübe Motive zu suchen. Dieser Gang zu den Eingängen der Reihenhäuser hat so etwas. Wobei ich auch nicht weiß warum, denn unfreundlich sieht es nicht aus, vielleicht etwas nüchtern. Ausserdem gibt es „am Ende des Ganges“ ein Licht wenn es dunkel wird. Und diese Regelmässigkeit der Ziegelvorsprünge und Regenrinnen hat auch etwas beruhigendes. Auf jeden Fall war ich zufrieden ein Motiv gefunden zu haben, was der Stimmung recht nahe kam.

04 | 17 - Leerungszeiten

Tja, es ist wichtig zu wissen wann die Leerungszeiten sind, deshalb stehen ja auch auf jedem Briefkasten drauf. Diese Version steht wunderbar präsentiert auf dem Fischmarkt … am Samstag Morgen ja mein übliches Motiv Jagdgebiet. Ich habe ihn schon länger im Visier, aber es gibt dort ein Problem. Der Fischmarkt mit dem Weinhaus in der Mitte ist ein wunderbarer Platz in Stade, oft auch als Wohnzimmer bezeichnet. Ja, im Moment nicht halb so schön wie er sein könnte, denn die ganzen Tische und Stühle vor der Gastronomie stehen mehr oder weniger schön gestapelt vor den Läden, leider schon seit Wochen ungenutzt. So, aber trotzdem stellen hier gerne die Autobesitzer ihre Fahrzeuge ab. Ist ja so schön praktisch nur einige wenige Schritte laufen zu müssen zum Einkauf. Bei 5 Kästen Wein kann ich das noch verstehen, bei 5 Bratwürstchen weniger. Aber egal, heute Morgen war Platz vor dem gelben Kasten und ich konnte befreit zuschlagen. Ein gelber Kasten im Quadrat im Quadrat. Und das noch in Schwarzweiß.

04 | 13 - Klare Ansage

Auf jedem Weg in die Stadt sehe ich das neue Gebäude der Sparkasse in unserer Ecke der Stadt. Ein nettes Gebäude und gut zu erreichen. Und eine tolle Symbiose, hier Geld tanken und gegenüber dann noch das Auto betanken. Und jedes Mal wenn ich daran vorbeifahre sehe ich die klare Formensprache mit dem dominanten Rot der Sparkasse im Kontrast mit den dunklen Türen und Verkleidungen. Und mittendrin die Hausnummer. Heute war zu der Zeit die Beleuchtung des „Available Light“ sehr intensiv - so konnte ich nicht vorbeifahren und die Szene als Tagesmotiv festhalten.

04 | 12 - Himmelsformen und Strukturen

Kein Ahnung woher meine Affinität zu Well(blech)oberflächen kommt, aber immer wenn ich sie sehe, spätestens durch den Sucher meiner Kamera, kann ich nicht davon lassen. Dieses Haus in unserer Nachbarschaft kenne ich solange es da schon steht. Und schon immer bin ich von den Formen des Gebäudes fasziniert, vor allem aber von den Oberflächen. Auch von den verwendeten Farben - aber die spielen hier ja keine Rolle. Erstaunlicherweise war der Himmel heute Nachmittag auf meinem kleinen Spaziergang in Richtung Osten nahezu wolkenlos (na gut, nicht lange, aber in diesem Moment halt), uns so kam noch ein toller Kontrast dazu. Oberflächen vor gleichmässigem Hintergrund toll. Also nichts was dagegen gesprochen hat, das zum Tagesfoto zu machen, auch wenn ich mit einem anderen Motiv im Hinterkopf losgegangen bin … das ist das schöne an diesem Projekt.

04 | 05 - Eingepackt

Es scheint momentan in Mode zu sein, Häuser einzupacken. Auf jeden Fall sind mir in Stade einige in letzter Zeit aufgefallen - so auch dieses. Und hier waren die Arbeiter auch noch so nett, das Gerüst mit der Plane sehr stimmig zum Rhythmus der Fenster zu setzen.

03 | 28 - Vorgarten mit Blumen

Die Orte im Sauerland sind alle sehr gepflegt und sauber. Und ein schöner, bunter Vorgarten gehört natürlich auch dazu. Nun ja, das hier ist dann aber eher eine Sparversion. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Es geht nichts über eine geputzte Wand mit ortstypischem Schiefer darüber. Die Tür hat einen historischen Charme. Und im Vorgarten stehen sogar Blumen, wunderschön und unübersehbar. … Okay, vielleicht sollte ich doch erwähnen, dass dies keineswegs die Haustür ist … also alles gut. Über die Blümchen habe ich mich sehr gefreut, damit wurde aus der Tür ein Motiv.

03 | 12 - Fachwerkbetrachtung

Das Fachwerk in Niedersachsen ist ein tolles Thema und bietet zahllose Motive - fast so viele wie es Fachwerkhäuser hier gibt. Mich spricht vor allem die Kombination Fachwerk mit den Füllungen aus Backsteinen an. Nichts gegen das westfälische Schwarz-Weiß von Balken und Putz, aber die zusätzliche Ziegelstrukturen in den Fächern sind eine zusätzliche Komponente. Das hier ist nun kein besonderes Haus - „nur“ eine normale und normal benutzte Scheune oder Stall in Wiepenkathen. Aber gut von der Straße einzusehen und wenig optische Hindernisse dazwischen. Und gerade die vielen Quadrate im Quadrat mit den passenden Fenstern und dem großen weißen Quadrat 4x4 darin passen gut in mein Konzept. Und der Hof davor mit Asche und Pfütze sind ein schöner Kontrast zu den regelmässigen Formen. Dazu noch die Tür die ein wenig schief im Muster sitzt … glaube ich.

02 | 05 - Lesen im Fenster

Heutzutage werden Bücher oft in Fenstern gelesen - ein gutes eBook oder PDF am PC, Notebook, Reader, Tablet lesen ist mittlerweile normal. Es ist so einfach viele Bücher dabei zu haben, man kann sich ein bequemes Plätzchen suchen und sich eine gute Zeit machen. So war ich heute erstaunt, dass so etwas nicht nur in der virtuellen Welt möglich ist: Zugriff auf eine große Bibliothek - passt, bequemer Platz mit Aussicht - passt, Lesen im Fenster - passt. Wunderbar - und man braucht keinen Akku aufladen oder eine WLAN Verbindung haben. Der eigene Akku wird geladen und im Gegenteil, KEINE Verbindung haben ist das Glücksgefühl. Sehr schön - nur - und dann sind wir doch wieder virtuell - im Moment leider nicht möglich - aber irgendwann bestimmt!

01 | 14 - Zeitgeist oder die moderne Hecke

Es gibt ein Thema das mich momentan beschäftigt, und das ist die zunehmende Plastifizierung unserer Vorgärten. Als wir von 20+ Jahren unser Haus bezogen haben, gab es einen Trend vor dem „gewarnt“ wurde. Und das waren die Lebensbaumhecken mit denen sich immer mehr und mehr Hausbesitzer umgeben haben um sich vor den Blicken von der Straße aus zu schützen. Nun beobachte ich seit einiger Zeit, dass an immer mehr Grundstückgrenzen eine andere Form des Sichtschutzes „aus dem Boden wächst“ - in Form dieser 2 m hohen Stahlgitterzäune die dann auch noch mit Plastikstreifen als Sichtschutz gefüllt werden. Dafür verschwinden sogar die Lebensbaumhecken. Es mag Gründe geben das zu tun - auch jenseits des Sichtschutzes, weniger Pflege - kein zurückschneiden - keine eingegangene Heckenpflanzen - weniger Platzbedarf … da kann und will ich kein Urteil über die Grundstücksbesitzer sprechen. Aber schön finde ich das nicht!! Selbst wenn mich die regelmässigen Formen im richtigen Licht durchaus interessieren (fotografisch). Das gleiche Grundstück habe ich mit grüner Hecke fotografiert, und das ist erst zwei Monate her!

01 | 09 - Baukasten

Heute Mittag war ich schon wieder in Stade unterwegs, auch wieder bei grauem Wetter, aber wenn der Himmel nicht mit im Bild sein muß oder soll, ist das ja sogar manchmal ganz förderlich. Da ist halt die supergroße Softbox im Einsatz. Ich hatte eine Stunde Zeit und bin ein wenig um den Burggraben „foto-gewalked“. Stade ist ja bekannt für die schöne Altstadt mit tollen Häusern - teilweise sehr alt und in der Hauptsache bestehend aus gut gepflegten Fachwerkhäuser oder eben stolzen Stadthäusern und Villen - bekannt. Nun gut, gerade in der Fussgängerzone sind an den Geschäftshäusern manchen Fassaden etwas „glattgebügelt“ worden, aber das hält sich in Grenzen. Richtige Bausünden in diesem Umfeld sind eher selten. Die Fronten dieses Gebäudes hier passen überhaupt nicht ins Bild. Weit entfernt von den historischen Gebäudeansichten - aber genauso weit entfernt von den genannten Bausünden. Trotzdem steht es innerhalb der Innenstadtgrenze Burggraben. Toll finde ich es schon lange, nur habe ich mir noch nie Zeit dafür genommen. Hier mal eine stark eingegrenzte Ansicht auf die Straßenfront.

12 | 26 - Buxtehude feiert

Heute war es sehr entspannt - Kochen erst am späten Nachmittag, sonstige Dinge erledigt, also Zeit für einen kleinen Ausflug. Ich war schon lange nicht mehr in Buxtehude, also mal sehen wie die dort das „Feiern ohne“ umgesetzt haben. Natürlich war nicht allzuviel los in der Stadt, ein paar einzelne Spaziergänger waren unterwegs - da war Abstand kein Problem. Einige Motive habe ich gefunden, aber am besten haben mir die bemützten Lampen am Fleet gefallen. Es ist nicht einfach sie ins Bild zu setzen, sie schweben so halt über den Dingen. Und das auffällige Rot kommt hier auch nicht wirklich deutlich durch, aber mir gefällt das Zusammenspiel zum Haus dahinter. Und wer die Mütze nicht findet, hat halt Pech gehabt.

12 | 14 - Altstadtecke

Nach dem Feierabend im HomeOffice musste ich dann nochmal in die Stadt um schnell bestellte Bücher aus meiner Lieblingsbuchhandlung abzuholen. Das hat auch gut geklappt, noch sind die Leute in Stade noch nicht im „Last Minute“ Modus. Aber dunkel war es schon, da muss man schauen um ein interessantes Motiv zu finden. An dieser Ecke Hausecke am Johanniskloster bin ich hängen geblieben, die Beleuchtungssituation fand ich ganz interessant. Wenn es wunder - nein so hell leuchten die Stader Lampen in der Altstadt wirklich nicht - hinter wartete etwas erhöht ein Fahrer im Auto auf seinen Mitfahrer - mit laufendem Motor und natürlich voller Beleuchtung. Obwohl - so richtig böse bin ich ihm deswegen nicht. Mein Schlagschatten geht ausreichend unter … na ja, genau genommen schon. Also - ich korrigieren - Altstadteckenselfie … ;)


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