So lautete das Thema zum diesjährigen Fotomarathon im Hamburg der gestern (am 9.7.2016) über dieselbe gegangen ist. Klasse - super Thema war meine erste Reaktion im "alten Mädchen" (das ist übrigens eine total klasse Location, muss ich unbedingt noch mal hin ...).

Das Thema schreit natürlich richtig nach Streetfotografie - die mir überhaupt nicht liegt. Und auch Werner's Anregung "warte bis 20:00, dann kommst du ins Theater rein und hast 2 Stunden Zeit alle Aufgaben zu fotografieren" war nicht wirklich mein Ding.

Aber es braucht halt Impuse und ein Tüte voll verrückter Ideen. Und so wurde auch mein Konzept geboren "öffentlicher Nahverkehr" im Hamburg heißt der HVV. Mit U und S Bahnen habe ich mich schon mal beschäftigt, das schränkt die Möglichkeiten dann doch ein. Viel besser sind die Busse. Und läuft da nicht jeden Tag die "Show des Lebens"!?

Der Start ist natürlich schwierig - die Darstellung der eigenen Nummer. Aber man muss manchmal auch einfach nur Traditionen pflegen, und das bedeutet in diesem Fall - ich fotografiere meinen Rucksack :)

Leider gibt es keinen "schönen" Netzplan für Busse, aber Nahverkehr ist ja alles. Da ist dann auch der der U/S Bahnen in Ordnung denke ich.

Die nächsten Aufnahmen klappen am Besten auf einem richtigen Busbahnhof. Ich dachte eigentlich es gäbe einen am Hauptbanhof - richtig, aber nur für die Fernbusse. Also rüber nach Altona, da sieht das deutlich besser aus. Dort entstehen dann alle weiteren Aufnahmen der ersten Etappe.

Und damit war die erste Etappe geschafft. Und das schon um 12:30. Im letzten Jahr hatte ich zu dieser Zeit noch keine einzige Aufnahme gemacht ...Die erste Zwischenstation war diesmal im Ufer Cafe am Iseufer in Eimsbüttel.

Weiter geht's.

Das schöne bei diesem Thema ist, das Modell kann man auch wunderbar als Transportmittel benutzen, das spart Kraft und Zeit. Für die nächsten Aufgaben brauchte ich Haltestellen in einer etwas ruhigeren Umgebung. Also rein in den nächsten Bus und eine geeignete Haltestelle finden.

Wie findet man im öffentlichen Nahverkehr eine Diva? Eine Diva ist doch was Besonderes, ein eigenes Ding, nicht so "gewöhnlich" wie die anderen ...

Eine der reizvollen Effekte des Marathons ist, dass ich durch die Lage der Zwischenstationen in Teile von Hamburg komme, in denen ich noch nie war - und wahrscheinlich sonst auch nicht gehen würde. Auf jeden Fall bei unserer nächsten Etappe beim diesjährigen Marathon, das Arepa Cafe am Hansaplatz in St. Georg.

Auch in diesem Fall war ich sogar sehr schnell. Obwohl ich mir eine Erfrischung im Hofbräuhaus gegönnt habe, war ich schon um 17:20 an der Zwischenstation, und musste warten bis ich den nächsten Aufgabenzettel in Empfang nehmen konnte. Egal wie erfolgreich ich mit meiner Themenfindung sein werde - produktiv ist sie auf jeden Fall!

Nun gut. Auf zur dritten und letzten Etappe.

Und die Aufgaben dieser dritten Etappe waren noch mal eine Herausforderung sie mit meiner persönlichen Themenvorgabe "Nahverkehr" in Einklang zu bringen. Aber gerade die erste Aufgabe "Szenenwechsel" brachte dann die Idee. Ein Fotomarathon in Hamburg kann nicht ohne maritime Motive abgeliefert werden, oder?

Mmh, bei der drittletzten Aufgabe bin ich nochmal richtig ins Schwitzen gekommen um sie mit meinem Thema zu verbinden. Da brauchte es einige Ecken bis die Idee stand ... Verbeugung - Beugung - Spiegelung. Alles klar. Leider fahren nach 19:00 Uhr in der Hafencity nicht mehr so viele Busse ...

Dann wurde es aber wieder einfacher ... Zugabe ... ja klar eine Stadt/Hafenrundfahrt per Bus

Für die letzte Aufnahme noch mal einen Abstecher nach Altona, es muss dort doch noch einen abgestellten Bus geben - gab es.

Und das war die letzte Aufnahme, jetzt noch mal durchzählen - jaaaaa, keine vergessen oder verloren und zum Ziel, ins Cafe Strauss, wieder in Eimsbüttel. Auch dort war ich wieder recht früh und musste noch ein wenig warten bis die Speicherkarte ausgelesen werden konnte. Aber auch das hat geklappt und der Marathon 2016 war erfolgreich absolviert.

Alle Bilder in der Übersicht und im Detail hier im Album: (ach ja, alle Bilder sind unbearbeitet, also so wie ich sie beim Marathon abgegeben habe)