07 | 09 - Gaswand

Heute war ich an einem wundervollen verregneten, grauen, trüben, unfreundlichen Sommertag am Stader Hafen. Aber die Stimmung hat mir gerade wegen dieser negativ klingenden Adjektive sehr gut gefallen. Es muss halt nicht immer Sonne sein. Schade fand ich es nur, dass ich mich für sehr leichtes Gepäck entschieden habe, denn der Blick die Schwinge herunter was schon toll - aber als Langzeitaufnahme wäre es noch toller gewesen. Aber, ich denke das tolle Wetter läuft uns so schnell nicht davon … Wie auch immer, ich habe nach anderen Motiven Ausschau gehalten und mir sind so ein paar maritime in den Blick gekommen - ist an dieser Stelle auch nicht schwer. Aber ich habe mich dann doch für dieses eher abstrakte und sehr technische Motiv entschieden. Das dominante Bauwerk am Hafen ist und bleibt das ehemalige Gasometer - hier noch mit der alten Wandoberfläche zu erkennen …

04 | 27 - Achtung Kante

Heute Nachmittag bin ich in die Stadt gefahren um bei meiner Lieblingsbuchhandlung ein bestelltes Buch abzuholen. Und natürlich ist die Kamera dabei. Das Licht war hart und die Sonne stand noch recht hoch, damit gingen auch harte Schatten einher. Da muss man Motive etwas anders suchen als sonst. Nebenan vom Contor ist das Rathaus, also bin ich da ein wenig drumrum gegangen und habe auch den ein oder anderen Einblick gewonnen - aber die sind alle im Beifang gelandet. Am Ende - und das war tatsächlich am Ende, bei der Treppe ins Parkhaus bin ich über diese Motiv gestolpert. Na ja, nicht gestolpert im körperlichen Sinne, denn die Warnung ist ja vorhanden - nein ich war mir sicher, dieser Übergang Gitter - Beton mit der Warnkante ist mein Motiv des Tages. Und so isses auch geworden. Trotz Spielereien am Rathaus.

04 | 08 - Eisenpfad

Eisenpfad in doppelter Hinsicht. Natürlich ist das der Pfad Richtung Cuxhaven und aus Eisen ist er auch. Zwar rostig - aber an der Oberfläche poliert. Und dazwischen der Pfad von der Geest in die Marsch - auch eine eiserne Verbindung. Und wie als Orientierung, damit man nicht vom Pfad abkommt, eine dicke weiße Linie. Alles andere wäre auch sehr leichtsinnig. Das Ganze gesehen am Bahnübergang zwischen den Kaisereichen und dem Weg ins Alte Land. Es ist immer wieder erstaunlich welche Details man entdecken kann wenn man erst einmal anfängt die Welt durch den Sucher zu betrachten. Und dann wird das auch wenig durch einen kleinen Sonnenstrahl belohnt, der selbst altes Eisen zum Leuchten bringt.


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