07 | 19 - Waldsuche
Wenn das Bild „Waldsuche“ heisst, dann wohl auch - nicht gefunden. Denn diese Blätter findet man nicht im Wald, auch wenn es im Hintergrund so aussieht. Aber tatsächlich wach ich auf der Suche nach Aufnahmen im Wald. Ich hatte eine spannende Aufnahme im Netz gesehen und wollte mich davon inspirieren lassen im Halbdunkel des Waldes nach vielen Blattformen von groß nach klein zu suchen, mit einer Tiefenstaffelung und etlichen Grautönen. Dafür bin in ich in Richtung Grenzwald Wiepenkathen - Schwinge gegangen. Dort ist es sehr feucht und sumpfig. Allerdings habe ich nicht so recht gefunden was ich gesucht habe. Aber dann am Waldrand diesen „Wald“ aus den riesigen Blättern. Alle stark angefressen boten sie ein sehr skurriles, fremdartiges Bild. Fast nicht von dieser Welt. Und so muss das sein, mit einer Motividee im Kopf, alle Antennen auf Empfang, dann findet man auch etwas - vielleicht nur nicht das wonach man gesucht hat!
03 | 27 - Müllsammler
Am ersten Tag im Sauerland habe ich am späten Nachmittag noch eine kleine Runde um den Block gedreht - natürlich auf der Suche nach einem netten Blick in die Landschaft, unter einem Himmel mit Schönwetterwolken und schon etwas spätem Licht. Na ja, davon habe ich ein wenig was gefunden, nur dann bin ich bei diesem „Landschaftsmotiv“ hängen geblieben. An diese Stelle ist eigentlich nichts los - also eigentlich kein Grund ausgerechnet hier einen Abfall Behälter aufzustellen. Und nein, es ist auch nicht diese spezielle Version für die besonderen kleinen schwarzen Beutel. Aber dann wurde es mir klar. Dieser Weg hier ist gut zu erreichen … mit dem Auto, dem Moped oder zu Fuß. Also ein prima Ort sich zu treffen - ein wenig zu „chillen“ und manchmal auch Müll erzeugen. Der positive Zustand der Wegränder spricht dafür, dass der Plan aufgeht. Prima. Also, unbedingt mein besonderes Tages-Landschafts-Motiv!
12 | 13 - Nebelweg
Diese Aufnahme stellt etwas Besonderes dar, auch wenn man ihr diese Besonderheit gar nicht ansieht. Denn es ist bestimmt eine Darstellung der momentanen Wetter-Stimmungs-Lage, die Tage werden nicht wirklich hell, aber dabei hat die Nebelstimmung nichts wirklich trübsinniges, eher etwas beruhigendes. Vor allem wenn trotzdem der Blick wie hier in die Ferne geführt wird. Aber nein, das Besondere in dieser Aufnahme ist die Tatsache, dass ich vorher endlich mal das gemacht habe was ich sooft vorher versäumt habe. Man sitzt im Auto, fährt an einer interessanten Szene vor bei und denkt sich - das war ja ein tolles Motiv - sollte ich mal fotografieren. Nur das aus dem „mal“ selten etwas wird. Heute hatte ich (natürlich) meine Kamera dabei, habe nach einem kleinen Moment angehalten, gedreht und bin an diesen kleinen Feldweg zurück gekehrt und habe ein paar Aufnahmen gemacht von denen mir diese am besten die Stimmung wiedergibt.
11 | 29 - Moorbeben
Kalt und grau, sehr trübe und kaum ein Lichtblick - so sah heute der 1. Advent aus. Das ist nicht sonderlich ermutigend die Sachen zu packen und raus zum fotografieren zu gehen. Aber natürlich geht es doch wenn man will. Heute bin ich mal wieder raus zum Hohen Moor, diesmal auch Richtung Elmer See. Und ich habe wieder gestaunt wie viele Autos dort am Weg geparkt waren. Aber zum Glück verläuft sich da ja ziemlich schnell. Und für die typische Moorstimmung ist kühl und trübe natürlich gut geeignet. Ich habe einiges versucht, aber irgendwie waren dabei die 35 mm nicht so ergiebig. Aber dann haben mich die kahlen Birkenstämme mit dem braunen Gras am Wegesrand und alles zu ein paar Bewegungsübungen verleitet. Und das Ergebnis ist hier zu sehen. Ich glaube die Moorstimmung kommt ganz gut rüber - und es ist nicht das typische „Birken im Moor“ Bild geworden.
10 | 30 - Nieselweg
Von wegen „sonniger“, man könnte ja erwarten, der Oktober klotzt am Ende nochmal so richtig rein, so dass uns der Abschied schwer fällt. Irrtum! So nass wie in den letzten beiden Tagen bin ich schon lange nicht mehr geworden. Brrr. Heute Nachmittag hab es diesen fiesen Niesel - den sieht man gar nicht, trotzdem ist man am Ende nass. Dann schon lieber ein ordentlicher Platzregen mit tollen Wolken, das gibt dann wenigstens sehenswerte Fotos. Na ja, also gilt es die Stimmung einzufangen. Und dieser Weg zum einsamen Gehöft abseits meines Weges von der Arbeit nach Hause gibt das schon gut wieder. Das war er dann, der letzte Arbeitstag vor Beginn der neuen „HomeOffice“ Zeit. Mal schauen wie das wird …
10 | 07 - Birkenreihe
Das war ein Wetter heute Nachmittag - es wirklich alles dabei.Blauer Himmel mit leicht ziehenden Wolken, bedrohlich dunkle Wolken, Regen, stürmischer Wind, Sonnenschein. Jetzt nur noch zum richtigen Zeitpunkt an der passenden Stelle sein und eine spannende Aufnahme ist möglich. Na gut, möglich heisst nur nicht garantiert, vor allem wenn die Mobilität begrenzt ist … von der eigenen Leistung auf dem Rad. Nun gut, dieser Birken bestandene Weg auf meinem Arbeitsweg ist schon lange ein Hingucker, aber selten passt alles zusammen. Auch heute hätte es noch schöner sein können, aber zumindest waren die weißen Stämme schön indirekt beleuchtet, der Himmel ist fetzig abwechslungsreich und trotz dem Licht herrscht eine etwas trübe Stimmung. Also insgesamt ganz akzeptabel für ein Tagesfoto.
09 | 29 - Brücke ohne Schnee
An diesem Tag hatte ich nach der Arbeit noch etwas in der Stadt zu erledigen. Daran ist gut, dass ich dann „neue“ Wege fahren kann und so auch „neue“ Motive entdecken kann. Diese Holzbrücke über einen der Entwässerungsgräben liegt auf einer wichtigen Fahrrad-Verbindungsstrecke zwischen der Stadt und der Elbe, am „Schneeweg“. Auch ohne Schnee drauf kann man die als Motiv gut nehmen. Vor ein paar Jahren frisch aufgebaut steht sie jetzt gut da. Eigentlich wären Holzbrücken hier in der Gegend auch ein gutes Motiv, immerhin haben wir einige davon. Mal sehen …
09 | 22 - Botterstieg
Kurz vor Ende der Runde durch die Kehdinger Wiesen und Moore bin ich den Botterstieg zwischen Hammah und Haddorf gefahren. Dieser historische Verbindungsweg wurde vor ein paar Jahren wieder neu entdeckt und angelegt. Toll zur gehen und zu fahren. Bei dieser Aufnahme interessiert mich der gewundene Pfad mit den beiden Radfahrern in Richtung Wald. Man erkennt auch gut die Abkürzung die viele Fahrer genommen haben. Und dann führt der helle Pfad in den dunklen Wald, dan alles unter einem strahlend blauen Himmel.